Die Leiche eines Kletterers war am Sonnabend auf dem Mount Hood in 3000 Metern Höhe gefunden worden. Seine Begleiter werden noch vermisst.

San Francisco/Portland. Wenig Hoffnung für zwei vermisste Bergsteiger am Mount Hood: Schneefall und Lawinengefahr erschwerten am Sonntag auf dem höchsten Vulkan im US-Bundesstaat Oregon die Suche nach einer 29 Jahre alten Kletterin und ihrem 24-jährigen Begleiter, die seit Freitag vermisst werden. Die Leiche ihres 26 Jahre alten Freundes war am Sonnabend in einem Gletschergebiet in etwa 3000 Metern Höhe gefunden worden, berichtete die Zeitung „The Oregonian“. Der erfahrene Kletterer war auf dem steilen Eisfeld vermutlich abgestürzt. Die Suche auf dem 3425 Meter hohen Berg sollte am Montag mit Hubschraubern fortgesetzt werden.

Mindestens 18 Menschen sind in den letzten zehn Jahren am Mount Hood ums Leben gekommen. Im Dezember 2006 hatte sich ein 48-jähriger Texaner in Gipfelnähe per Handy bei seiner Familie gemeldet und erzählt, dass er verletzt sei und seine Freunde Hilfe holen wollten. Die Leiche des Mannes wurde später in einer Schneehöhle gefunden, von seinen Begleitern fehlte jede Spur.

Der Mount Hood liegt etwa 70 Kilometer östlich von Portland. Der auch im Sommer schneebedeckte Vulkan ist der höchste Berg in Oregon.