Der verurteilte Mörder Peter Paul Michalski hält sich offenbar noch immer im Umkreis des Orts auf, wo sein Komplize gefasst worden war.

Köln. Die Fahndung nach dem noch flüchtigen Gefängnisausbrecher Peter Paul Michalski ist am Sonntagnachmittag in Mülheim an der Ruhr auf Hochtouren gelaufen. Als Fehlschlag erwies sich der Zugriff auf einen Mann, wie die zuständige Polizei in Köln mitteilte. Die Person sei überprüft worden, doch es handele sich nicht um den gesuchten, verurteilten 46-Jährigen, wie ein Sprecher sagte.

Bei der Suche nach dem Schwerverbrecher gibt es den Angaben zufolge intensive Kontrolle auf Straßen und auch auf der Bahn. Berichte, wonach ganze Bahnhöfe gesperrt worden seien, wies der Polizeisprecher aber als falsch zurück.

Der 50-jährige Heckhoff war am Sonntag um 11.03 Uhr von einem Spezialeinsatzkommando in Mülheim an der Ruhr in der Nähe des Orts festgenommen worden, wo Passanten gegen 10.15 Uhr den Fluchtwagen entdeckt hatten. Heckhoff habe sich in der Nähe aufgehalten. In Mülheim hat nach den Erkenntnissen der Polizei zumindest einer der beiden Ausbrecher „persönliche Bezüge“. Ob verwandtschaftlicher oder freundschaftlicher Art, wollte Polizeisprecher Georg Brüll nicht sagen.

MICHAL HECKHOFF IM PORTRÄT