Mit mehrern Messerstichen hat ein Mann einen Fahrgast in der New Yorker U-Bahn vor den Augen entsetzter Fahrgäste getötet.

New York. Tödlicher Streit um einen Sitzplatz in der New Yorker U-Bahn: Vor den Augen entsetzter Fahrgäste ist am Sonnabend ein Mann von einem Sitznachbarn erstochen worden. Der 37 Jahre alte Jerry Sanchez habe mit einen Steakmesser ein "Blutbad" angerichtet, berichtet die „New York Daily News“ am Sonntag. Mehrmals stach er auf Gesicht und Nacken seines Opfers ein. Der Mann war bereits tot, als der Zug die nächste Station erreichte. „Überall Blut, totales Chaos“, zitierte die Zeitung einen Augenzeugen. Der Angreifer wurde wegen Mordes und Waffenbesitzes angeklagt.

Mitfahrern zufolge war Sanchez am Rockefeller Center in Manhattan eingestiegen und hatte in dem zur Nachtzeit kaum besetzten Waggon einen Mann angehalten, seine Tasche von einem Sitz zu entfernen, auf dem er Platz nehmen wollte. Beide gerieten in Streit, wenig später kam es zu den Messerstichen. Sanchez, der als Kammerjäger in New York arbeitete, wurde von Kollegen als gewöhnlich freundlich und unauffällig beschrieben. Vor zwei Wochen habe er sich jedoch bei der Arbeit verletzt und seither Schmerzmittel eingenommen, sagten Angehörige und Freunde der Zeitung. Seither habe er sich „seltsam“ verhalten.