Der Taifun “Mirinae“ hat auf den Philippinen mindestens 14 Menschen in den Tod gerissen. Rettungskräfte durchsuchten gestern die Trümmer nach weiteren Opfern, nachdem der Wirbelsturm am Vortag über die von Sturmkatastrophen geplagte Inselgruppe gefegt war.

Manila. Rund um die Hauptstadt Manila müssen die Menschen nach dem Durchzug des dritten Taifuns innerhalb von fünf Wochen wohl noch monatelang gegen die Fluten kämpfen.

Taifun "Mirinae" zog mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 185 Kilometern pro Stunde über die Philippinen hinweg. Mindestens 14 Menschen starben, viele von ihnen durch wahre Blitzfluten in der Region Bicol südlich von Manila. In der Gegend stürzten vier Brücken ein, 22 Ortschaften waren zeitweise ohne Strom. Auf dem internationalen Flughafen von Manila wurde der Flugverkehr vorübergehend eingestellt.

Insgesamt richtete der Wirbelsturm aber deutlich weniger Schaden an als zuvor die Stürme "Ketsana" und "Parma". Dies lag auch daran, dass 115 000 Menschen vorsorglich in Sicherheit gebracht wurden. Die Menschen waren zudem besser auf das Unwetter vorbereitet.