Fünf Minuten Dauerlachen. Das war der Höhepunkt des jährlichen Gelächter-Kongresses in Mexiko-City. Mehr als 500 Clowns aus Lateinamerika kamen für vier Tage zusammen, um für ihre Kunst mehr Unterstützung und Respekt einzufordern.

"Wir haben uns das Ziel gesetzt, die Clowns aus den verschiedenen Ländern zueinanderzuführen und an der Verbesserung unseres Könnens zu arbeiten", sagte Tomás Morales Lozada, einer der Veranstalter. Am Rande der Demonstrationen tauschten die bunten Narren aus Guatemala, Costa Rica, Nicaragua und anderen Ländern Tipps und Tricks aus, nahmen an Seminaren teil und befassten sich mit Fragen der Mimik, Schauspielerei, Kostüme und Schminke.

Clowns sind ein wichtiger Bestandteil der mexikanischen Kultur. Mehr als 10 000 Menschen üben diesen Job dort hauptberuflich aus. Vielerorts vertreiben sie im Stau stehenden Autofahrern gegen ein kleines Entgelt die Wartezeit. Dauerlachen hat eine therapeutische Wirkung: Spannungen und miese Laune werden dabei abgebaut. Ob das sogar gegen die Weltwirtschaftskrise hilft? Zumindest kann es nicht schaden.