Ausgerechnet im Büro einer Psychiaterin ist in Australien ein Känguru durchgedreht. Es riss bei seinem wilden Gehüpfe mehrere Schränke um.

Sydney. Ausgerechnet im Büro einer Psychiaterin ist in Australien ein Känguru durchgedreht. Suzanne Habib habe sich in Atherton in Queensland fast zu Tode erschreckt, als das etwa eineinhalb Meter große Tier durch ihr Fenster gesprungen sei, berichtete Kollege Tony Baddock.

Habib sei in Panik auf ihren Schreibtisch gesprungen. Nicht minder dürfte sich dabei das Beuteltier erschreckt haben. Das Känguru riss bei seinem wilden Gehüpfe mehrere Schränke und anderes Mobiliar um. Offenbar wollte es flüchten. "Die arme Suzanne hat nur noch geschrien", berichtete der Kollege. "Das Känguru sprang im ganzen Zimmer herum, es war total verrückt."

Nach etwa sechs Minuten - der Psychiaterin kam es wie eine Ewigkeit vor - hatte das Tier offenbar genug gesehen von dem Büro und hüpfte in den Flur weiter. "Ich habe es dann irgendwie geschafft, ihm den Weg abzuschneiden und es Richtung Tür zu drängen", berichtete Baddock. "Es sprang einfach raus auf die Straße." Normalerweise sind Kängurus äußerst scheu. Sie vermehren sich aber stark und so kommt es immer häufiger auch zu Autounfällen mit Kängurus.