Mit einer aufsehenerregenden Aktion haben Umweltschützer im französischen Burgund auf die Auswirkungen der Klimawandels aufmerksam gemacht.

Paris. Etwa 700 Nackte haben im französischen Burgund auf die Auswirkungen des Klimawandels aufmerksam gemacht. „Wenn wir jetzt nicht handeln, dann sind die Menschheit und das kulturelle Erbe gefährdet“, betonte Pascal Husting von Greenpeace France am Sonnabend. Die Umweltorganisation hatte gut zwei Monate vor dem Klimagipfel in Kopenhagen gemeinsam mit dem US-Fotografen Spencer Tunick zu der Aktion aufgerufen. „Zum Glück war das Wetter hervorragend“, sagte eine Greenpeace-Sprecherin. Die Teilnehmer seien aus ganz Frankreich angereist, einige sogar aus dem Ausland.

Bereits vor zwei Jahren hatten Greenpeace und Tunick 600 freiwillige Aktmodelle auf dem Aletschgletscher im Süden der Schweiz versammelt, um auf das Problem der Klimaerwärmung aufmerksam zu machen. Der Amerikaner ist für seine Installationen mit massenhaft nackten Menschen bekannt, die er „lebende Skulpturen“ oder „Körperlandschaften“ nennt.