München. Schauspielerin Iris Berben (59) hat als unverheiratete Mutter in den 70er-Jahren gegen Vorurteile gekämpft. "Ich bekam mein Kind zunächst quasi leihweise, es gab unangemeldete Besuche, um zu kontrollieren, ob ich es gut versorge", berichtet sie in der Zeitschrift "Freundin" über die damalige Einstellung der Jugendamtsmitarbeiter. "Eine Lehrerin beschimpfte Oliver als Bastard." Sie habe sogar die Vormundschaft für ihren Sohn verloren, weil sie den Vater nicht angeben wollte. Dennoch sieht Berben diese Erfahrungen auch positiv. "All das hat mich stärker gemacht." Die Schauspielerin beschreibt sich als Einzelkämpferin. "Ich bin jemand, der zuerst Hilfe bei sich sucht."