Schock an einem der beliebtesten Badestrände an der portugiesischen Algarve. Eine Klippe am Strand von Maria Luisa im Ferienort Albufeira stürzte am Freitag teilweise ein und begrub mehrere Badende unter sich.

Lissabon. Mindestens fünf Urlauber kamen ums Leben, vier wurden verletzt. Mehrere Badegäste wurden am Abend noch vermisst.

Dutzende Feuerwehrleute und Polizisten suchten mit Hilfe von Hacken, Baggern und Bulldozern nach den Verschütteten. Bei den Toten handelt es sich um vier Frauen und einen Mann. Der 60-Jährige erlitt einen Herzstillstand. Eine Frau (38) starb an den Folgen ihrer Verletzungen im Krankenhaus. Zwei der Opfer waren unter 25, die dritte Frau sei etwa 50 Jahre alt gewesen. Ein Augenzeuge: "Felsbrocken stürzten plötzlich auf den Strand bis vorn ans Meer. Es herrschte große Panik." Der Strand war auch bei ausländischen Touristen sehr beliebt.

Marques Pereira, der Polizeichef von Faro: "Der Erdrutsch war absehbar." Die Behörden hätten mit Warnschildern auf das Einsturzrisiko hingewiesen. Dennoch war der Strandabschnitt nicht gesperrt worden.