Wie in jedem August weint der Himmel: Wenn die Erde auf ihrem Weg um die Sonne die Bahn des Kometen Swift-Tuttle quert, fällt eine große Menge Trümmer des Kometen in die Erdatmosphäre und verglüht.

Dieses Schauspiel erreicht in der kommenden Nacht seinen Höhepunkt. Wissenschaftler rechnen in diesem Jahr mit besonders vielen Sternschnuppen. Im Volksmund werden sie auch als "Tränen des Laurentius" bezeichnet, weil sie um den Namenstag dieses populären Heiligen am 10. August zu sehen sind.

Die meist millimeterkleinen Brocken treten mit einem Tempo von 60 km/s in die Erdatmosphäre ein und verglühen in 80 bis 300 Kilometer Höhe.