Er ist ein Freak“, sagt Daniel Brühl (31). “Er ist wunderbar, ich habe viel von ihm gelernt“, sagt Diane Kruger (33).

Berlin. "Er ist ein Berserker", sagt Christoph Waltz (52) bewundernd. Und dann kommt er: Quentin Tarantino (46), der Regisseur, der so sehr Kult ist, dass sich das Wort Kult im Zusammenhang mit seinem Namen verbietet.

Um Punkt 19 Uhr fährt Tarantinos Limousine am Potsdamer Platz vor - und satte zwanzig Minuten widmet er sich den rund 1000 wartenden Fans, schreibt Autogramme auf mitgebrachte "Pulp Fiction"-DVDs und lächelt breit für Handyfotos. Zur Deutschlandpremiere seiner Nazi-Action-Komödie "Inglorious Basterds" in Berlin begleiten ihn unter anderem seine Hauptdarsteller Brad Pitt (45), Christoph Waltz, Daniel Brühl, Til Schweiger (45) und Diane Kruger. Unter den Gästen: Ex-Außenminister Joschka Fischer (61) mit Ehefrau Minu Barati (33).

Tarantino wird in Deutschland verehrt, vor allem in Berlin, wo er den größten Teil seines Films gedreht hat. Sogar eine Straße haben sie in Potsdam-Babelsberg nach ihm benannt. Die erste Erkenntnis: Er vermag ein Kreischkonzert auszulösen wie sonst nur Tokio Hotel. Die zweite: Brad Pitt toppt das natürlich um einige Dezibel. Der Potsdamer Platz tobt. Am 20. August startet der Film in den deutschen Kinos.