Ein Großbrand in einem Lager mit mehr als 1000 Autos in Rom ist gestern nach 16 Stunden unter Kontrolle gebracht worden.

Rom. Wie italienische Medien berichteten, gelang es der Feuerwehr, die Flammen im Süden der Stadt einzudämmen, nachdem sie die ganze Nacht mit mehreren Wagen und Dutzenden Helfern gegen die meterhohe Feuerwand gekämpft hatte. Ein Feuerwehrmann wurde bei dem Einsatz leicht verletzt.

"Mein Hund hat mich gerettet", sagte Mario, der einzige Wächter des riesigen Lagers. "Ich war dabei, das Formel-1-Rennen im Fernsehen zu sehen, und habe nichts bemerkt. Erst als ich das Bellen hörte, bin ich rausgegangen und habe das Feuer gesehen." Der Brand war am Nachmittag ausgebrochen und hatte fast die ganz Metropole mit einer dichten schwarzen Rauchwolke überschattet. In dem Lager befanden sich unter anderem von der Polizei beschlagnahmte Fahrzeuge sowie ein Schrottplatz, berichteten italienische Medien. Viele Anwohner hatten besorgt ihre Häuser verlassen. Die nächstliegenden Wohnhäuser sollen nur 150 Meter von der Brandstelle entfernt sein. Zeitweise sollen 60 bis 70 Anrufe besorgter Bürger pro Minute bei der Feuerwehr eingegangen sein. Vor allem die ständigen Explosionen der Benzintanks erschreckten die Nachbarn. "Es war, als käme das Jüngste Gericht auf uns herab", berichteten Zeugen. Die Brandursache ist noch unklar.