München. Sechs Jahre nach der Auszeichnung des deutschen Films "Nirgendwo in Afrika" mit dem Oscar bekennt die Autorin der Romanvorlage, Stefanie Zweig (76), dass er ihr überhaupt nicht gefällt. "Der Film hat sich in einer Ehegeschichte verloren, die so nicht im Buch war", sagte sie der Zeitung "tz". "Aber ich habe nie darüber gesprochen. Denn in dem Moment, als er einen Oscar kriegt, da kann ich schlecht sagen: Mir hat er nicht gefallen. Ich habe mich aber für die Filmleute gefreut." Anfang 2003 war der Film mit dem Oscar für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet worden.