Ein Qantas-Airbus mit 219 Menschen an Bord ist über Borneo in schwere Turbulenzen geraten. Sieben Menschen wurden verletzt, ehe der Airbus A330-300 wie geplant in Perth in Australien landete.

Sydney. - Qantas betonte, dass es keine Probleme gab. "Es gibt keinerlei Anzeichen, dass etwas mit dem Flugzeug oder den Systemen war", sagte Sprecher David Epstein. "Es hat sich wohl einzig um ein Wetterphänomen gehandelt."

Die unerwartet heftigen Turbulenzen schüttelten die Maschine der australischen Fluggesellschaft vier Stunden nach dem Start in Hongkong durch. "Ich sah einen Mann mit einer schlimmen Schnittwunde am Kopf, und eine Frau, die neben mir saß, ist an die Decke geflogen", berichtete ein Passagier. In der Kabine wurden nach Angaben von Qantas Teile der Deckenverkleidung beschädigt.

Flugexperten raten, während des ganzen Fluges auf dem Sitz angeschnallt zu bleiben. Das wird von vielen Passagieren aber nicht befolgt.