Sie sind zwar nicht die Meister der Welle wie die braun gebrannten Beach Boys. Sie beeindrucken die Frauen - oder besser Frauchen - aber durch ihren Mut.

In Südkalifornien findet alljährlich ein kurioses Spektakel statt: der Surf-Contest für Hunde. Die Tiere konnten jetzt einen Tag lang unter Beweis stellen, wer das Brett am längsten unter den Pfoten behält. Ausschlaggebend war dabei, welcher Teilnehmer die höchste Welle am längsten zu bezwingen vermochte. Zudem brachte auch die Performance des "Surf-Hundes" Punkte ein. Manche Probanden traten in Hawaii-Hemd und Sonnenbrille an den Start, andere überzeugten mit Perücke.

"Damit ein Tier sich in so einer Situation wohlfühlt, bedarf es ziemlich viel Aufmerksamkeit. Die Art und Weise, wie sich die Hunde auf dem Surfboard bewegen, sagt sehr viel über das Vertrauensverhältnis zwischen Vierbeiner und Besitzer aus", sagt Tauch-Olympiasieger Greg Louganis, der an der Veranstaltung als Juror teilnahm.

Hundebesitzer Bruce Hooker ist besonders stolz auf seinen Terrier Buddy. "Er hat so viel Leidenschaft für den Wassersport entwickelt. Als ich meinem Sohn vor neun Jahren das Surfen beibrachte, war Buddy immer mit dabei und wollte mitmachen. Nun ist er kaum noch aus dem Meer herauszulocken." Ein Hund als Wassersportler? Vermutlich sind es eher die Besitzer, die Spaß an diesem nassen Treiben haben.