Wrackteile oder Flugschreiber des abgestürzten Airbusses könnten aus den Tiefen des Atlantiks geborgen werden. Ein Mann, der dabei über große Erfahrung verfügt, ist Hollywoodregisseur James Cameron (54).

New York - Der Oscar-Preisträger unternahm etliche Tiefsee-Expeditionen zum Wrack der 1912 untergegangenen "Titanic". Der Luxusliner war nach der Kollision mit einem Eisberg im Nordatlantik auf 3803 Meter gesunken. Der Airbus wird in 4000 bis 6000 Meter Tiefe vermutet. Cameron setzte unter Wasser die beiden bemannten russischen Tauchboote "Mir 1" und "Mir 2" ein. Sie erreichen eine Tauchtiefe von 6000 Metern. Für die Dreharbeiten entwickelte er 2001 eine Lichtplattform namens "Medusa", um in der absoluten Dunkelheit der Tiefsee Farben und feinste Details zu erkennen. "Wir haben auf der ganzen Welt nur fünf bemannte U-Boote, die diese Tiefen erreichen können", sagt Cameron. "Das ist so, als wolle man alle Kontinente der Erde nur mit fünf Jeeps erforschen."