17 Seeleute haben ein Unglück in der Arktis überlebt. Das russische Fischereischiff “Koralnes“ ging vor dem norwegischem Tromsø unter.

Oslo. Der Seenotrettungsdienst in Bodø teilte mit, dass Rettungsspezialisten von einem Hubschrauber aus zwei Besatzungsmitglieder des Trawlers (ein Fischereischiff mit Schleppnetz) aus dem eiskalten Wasser bargen.

Die restliche Besatzungsmitglieder brachten sich einer Rettungsinsel in Sicherheit. Sie wurden 70 Seemeilen vor Tromsø von einem russischen Schiff aufgenommen, das zur Hilfe geeilt war.

Das Überleben in der Arktis ist fast unmöglich. So kamen die Seeleute bei stürmischen Winden, drei Meter hohen Wellen, Regen und Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt an ihre Grenzen. Über die Gesundheit der zwei aus dem Wasser geholten Männer wurde zunächst nichts bekannt - und auch die Ursache des Unglücks war unklar.