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Venedig meldet die schlimmste Flut seit 22 Jahren. Der Pegel in der Lagunenstadt erreichte das Rekordniveau von 156 Zentimetern über dem Meeresspiegel. Der durch starke Regenfälle und Wind verursachte Wasserstand sei der vierthöchste seit 1986, als das "Acqua Alta" auf die Marke von 158 Zentimetern stieg. Einheimische und Touristen versanken bis zur Hüfte im Wasser. Der Bürgermeister Venedigs, Massimo Cacciari, empfahl den Menschen, im Haus zu bleiben.

Der Präsident der Region Venetien, Giancarlo Galan, wetterte: "Das zuständige Meeresinstitut wusste am Morgen noch nicht, was sich nur zwei Stunden später hier abspielen würde." Venedig, das nur einen Meter über dem Meeresspiegel liegt, ist zwar auf Hochwasser eingestellt. Hohe Gummistiefel allein halfen gestern aber nicht mehr. Der Klimawandel könnte das Problem noch verschlimmern, befürchten viele Wissenschaftler. Der Meeresspiegel sei bereits um etwa 24 Zentimeter höher als noch vor 100 Jahren, und das Wasser in der Stadt steige gegenwärtig im Durchschnitt um mindestens drei Millimeter pro Jahr.


Venedig versinkt im Meer


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