Menschen des Jahres

Für Begeisterung sorgte Franka Potente (Foto; 28) in den vergangenen Jahren häufiger. 1998 als rothaariger Wirbelwind im Kinohit "Lola rennt", 1999 als Medizinstudentin in "Anatomie" und im Jahr 2000 als Krankenschwester in "Der Krieger und die Kaiserin". Doch der große Durchbruch ließ auf sich warten - bis in diesem Sommer der Thriller "Die Bourne Identität" in die Kinos kam.

An der Seite von Hollywood-Star Matt Damon konnte Franka Potente erstmals in einer Hauptrolle ihre internationale Klasse unter Beweis stellen und landete gleich einen großen Kassenschlager. Mehr als 120 Millionen Dollar spielte der Film allein in den USA ein, fast zehn Millionen Euro waren es bei uns.

Seit Marlene Dietrich vor immerhin 70 Jahren hat keine deutsche Schauspielerin in Amerikas Traumfabrik so für Furore gesorgt.

Einschneidende Ereignisse gab es auch im Privatleben der Lehrertochter: Nach fünf Jahren trennte sie sich von Regisseur Tom Tykwer, mit dem sie unter anderem "Lola rennt" gedreht hatte. Die Beziehung zu ihrem neuen Freund, "Herr der Ringe"-Star Elijah Wood, hielt allerdings nur wenige Monate. Jetzt ist Franka Potente wieder frei - auch für neue Kinoabenteuer. Und wer sie kennt, weiß: Da ist noch einiges zu erwarten.

Bis zum 29. November stellen wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, an dieser Stelle zwölf Kandidaten für den "Menschen des Jahres 2002" vor. Vom 30. November an haben Sie die Wahl. Wie das geht, erfahren Sie nach Abschluss dieser Porträtreihe.