Die Tat des Jungen war schockierend: Am 5. November hatte der Achtjährige in der Kleinstadt St. John's nahe Phoenix seinen Vater und dessen Untermieter erschossen. Jetzt wurde der Achtjährige mit Hilfe einer Videokamera verhört und gab zu, dass er die beiden umgebracht hat.

St. John's. Der Mord an seinem Vater und dem Kollegen war brutal. Sie wurden kaltblütig erschossen. Eigentlich ist so etwas einem Achtjährigen gar nicht zuzutrauen, doch seit heute gibt es ein Geständnis. In dem veröffentlichten Verhörvideo gibt der Junge zu, der Täter zu sein. Allerdings scheint der Junge ziemlich verwirrt zu sein.

Der Achtjährige erzählte verschiedene Versionen vom Tathergang im Elternhaus. Zuerst bestritt er die Vorwürfe, er habe die beiden umgebracht. Dafür gab er an, er habe ein Auto gesehen, das vom Haus weggefahren sei, bevor er die beiden Opfer verletzt aufgefunden habe.

Dann sagte er aber aus, er habe den Vater von seinem Leiden befreien wollen und habe ihn deshalb erschossen. Als der Beamte daraufhin intensiver auf diese Aussage einging und von ihm verlangte, die Wahrheit zu sagen, räumte der Achtjährige schließlich ein, er "glaube", er habe seinen Vater und den Untermieter mit je zwei Schüssen getötet. Er sei nicht wütend auf seinen Vater gewesen, und es habe zu Hause keinen Ärger gegeben.

Der Anwalt des Kindes ist empört über die Vorgehensweise der Polizei. Er will das Videoverhör des Jungen für unzulässig erklären lassen, da ihm vor der Vernehmung seine Rechte nicht erklärt worden seien.