Die US-Schauspielerin Pamela Anderson (41) stahl der Altmeisterin der britischen Mode, Vivienne Westwood (67), fast die Schau: Nicht nur ihr...

London. Die US-Schauspielerin Pamela Anderson (41) stahl der Altmeisterin der britischen Mode, Vivienne Westwood (67), fast die Schau: Nicht nur ihr aufregendes Dekollete zog alle Blicke an, sondern auch der Mann neben ihr. Viele rätselten: Wer ist der Unbekannte neben Pam, der sein Gesicht mit einer weißen Plastikmaske verbarg? Die Identität des mysteriösen Gastes wurde nicht geklärt.

Dafür war die Westwood-Schau zum Abschluss der Londoner Modewoche, die auf fünf Tage verkürzt wurde, ein voller Erfolg. Die Designerin mit Hang zur Extravaganz zeigte in der Brompton Hall am Earl's Court Mode in ihrer Kollektion für den kommenden Sommer folkloristische Elemente mit klassisch-femininen Schnitten. Neben warmen Naturtönen und Schottenmustern dominierten Kleider mit Wasserfallausschnitt, weite Haremshosen und kurze Kapuzenkleider. Daneben gab es auch den nötigen Glamour: Ein Model lief barbusig und nur mit einer goldenen Lame-Hose bekleidet über den Laufsteg.

Das "Red Label"-Defilee hatte auch andere Prominente angelockt: Neben Pam Anderson saßen auch Model Kate Moss (34) sowie die Edelstripperin Dita von Teese (35), die Schauspielerinnen Mischa Barton (22) und Emma Watson (18) sowie Pixie Geldof (24) in der ersten Reihe. Trotz des glamourösen Finals der Londoner Modewoche sind die Verantwortlichen hinter den Kulissen in Aufruhr: Man fürchtet den Abstieg in die zweite Liga. Die London Fashion Week hat es ohnehin schon lange schwer, sich zwischen ihren großen Schwestern in New York, Mailand und Paris zu behaupten. Nun droht das internationale Mode-Abseits: Die Veranstalter der New York Fashion haben angekündigt, dass ihre Modewoche im Frühling eine Woche später starten soll, um ihren Designern mehr Zeit zu geben. Damit gerät London in Termindruck, denn Mailand will die Schauen auf keinen Fall verschieben.

Der Britische Moderat fürchtet nun, dass Einkäufer, prominente Models und Designer künftig gar nicht mehr in die britische Hauptstadt kommen, sondern von New York direkt nach Mailand weiterziehen.