In einer dramatischen Rettungsaktion ist ein bayerisches Ehepaar aus einem Sportflugzeug geborgen worden, das in einer Hochspannungsleitung...

München. In einer dramatischen Rettungsaktion ist ein bayerisches Ehepaar aus einem Sportflugzeug geborgen worden, das in einer Hochspannungsleitung hängengeblieben war.

Die einmotorige Propellermaschine hatte beim Landeanflug auf den Flugplatz Durach (Bayern) mit dem Fahrwerk die Stromleitung berührt. Dabei verfing sich das rechte Rad in der Überlandleitung und brachte die Maschine zum Kippen. Mehr als zwei Stunden hingen der Pilot und seine Frau kopfüber in ihren Gurten in rund 20 Metern Höhe. Sie wurden erst nach drei Stunden mit einer hydraulischen Hebebühne von Bergführern der Polizei und Höhenrettern der Feuerwehr in Sicherheit gebracht. Die beiden aus dem Allgäu stammenden Eheleute wurden nicht verletzt, aber vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. "Ihr psychischer Zustand hatte sich immer mehr verschlechtert", sagte ein Polizeisprecher. Das Flugzeug wurde mit einem 130 Tonnen schweren Autokran aus der Hochspannungsleitung gehoben. Das Elektrizitätswerk hatte den Strom zuvor abgeschaltet.

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Eine Rettung per Hubschrauber war nicht möglich, da das instabile Flugzeug wegen des starken Luftzugs der Rotorblätter nach unten zu stürzen drohte.