Vor wenigen Tagen wurde öffentlich, dass die deutschen Steuerfahnder auch gegen Werbestar Verona Pooth (40) ermitteln.

München. Vor wenigen Tagen wurde öffentlich, dass die deutschen Steuerfahnder auch gegen Werbestar Verona Pooth (40) ermitteln. Sie soll in die Affäre um die Firmenpleite ihres Mannes Franjo (39) verstrickt sein. Jetzt wehrt sie sich erstmals gegen die Vorwürfe. Von den angeblichen Ermittlungen wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung habe sie selbst erst aus der Zeitung erfahren, sagte sie der Illustrierten "Bunte". Weder Staatsanwaltschaft noch Steuerfahndung hätten sich an sie und ihren Mann gewandt. "Ich bin seit 21 Jahren im Geschäft und habe immer brav meine Steuern gezahlt", sagte sie&160; Pooth und ihr Mann hätten nun ihre Anwälte eingeschaltet und Anzeige gegen unbekannt erstattet. Offensichtlich seien Informationen widerrechtlich an die Öffentlichkeit weitergeleitet worden. Es war durchgesickert, dass Verona private und geschäftliche Ausgaben ihrer Firma Verona's Dreams über das Konto von Maxfield, der jetzt insolventen Firma ihres Mannes, abgewickelt haben soll. Zudem sollen Mitarbeiter von Franjo für sie gearbeitet haben - ohne Bezahlung. Franjo Pooth hatte sich nach der Pleite selbst wegen Steuerhinterziehung angezeigt. Dabei geht es um seine private Einkommenssteuererklärung, die Gewerbesteuererklärung seines Unternehmens sowie die "HK Consulting Agency", von der die Fahnder glauben, sie sei eine reine Briefkastenfirma.