Gegen Verona Pooth (40) wird wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung ermittelt...

Düsseldorf. Gegen Verona Pooth (40) wird wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung ermittelt. Behördenkreise bestätigten am Freitag einen Bericht der "Bild"-Zeitung. Das Management des TV-Stars kündigte eine Stellungnahme zu den Vorwürfen an.

Verona Pooth soll private und eigene geschäftliche Ausgaben Maxfield in Rechnung gestellt haben, ohne das als geldwerten Vorteil zu versteuern. Maxfield ist die insolvente Firma ihres Mannes Franjo Pooth (39). So sollen Reisen, Anschaffungen sowie die Dienste ihres Chauffeurs und Leibwächters von Maxfield bezahlt worden sein. Auf entsprechende Hinweise seien die Fahnder bei der Durchsuchung der Pooth-Villa gestoßen. Der Insolvenzverwalter von Maxfield fordert deswegen angeblich 36 000 Euro von Verona Pooth.

Die einstige "Miss Deutschland" hatte stets beteuert, mit den geschäftlichen Aktivitäten ihres Mannes nichts zu tun zu haben. Ehemalige Maxfield-Mitarbeiter hatten dagegen schon früher behauptet, private Ausgaben der Pooths seien von Maxfield bezahlt worden. Zudem sollen Maxfield-Mitarbeiter für Verona Pooths Kosmetikfirma "Veronas Dreams" gearbeitet haben, berichtet die "Bild"-Zeitung. "Wir können das weder bestätigen noch dementieren", sagte eine Sprecherin der Oberfinanzdirektion Rheinland in Köln mit Hinweis auf das Steuergeheimnis.

Bereits vor Wochen war bekannt geworden, dass Franjo Pooth beim Finanzamt Selbstanzeige wegen Steuerhinterziehung erstattet hatte. "Wir haben kein Ermittlungsverfahren gegen Verona Pooth", sagte ein Sprecher der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft. Die Steuerfahndung kann allerdings auch ohne Staatsanwalt ermitteln.