Oslo. Nach einer kalten Woche im Eismeer gab es am Freitag in der Spitzbergen-Hauptstadt Longyearbyen ein fröhliches Wiedersehen! Die drei skandinavischen Thronfolger Victoria (31), Haakon (34) und Frederik (40) kehrten von ihrer Rundfahrt mit dem schwedischen Forschungsschiff "Oden" zurück und trafen dort auf Kronprinzessin Mette-Marit (36), die in Longyearbyen mit ihren drei Kindern einen eiskalten Mittsommerurlaub verbracht hatte. Dänemarks Kronprinz Frederik (40) musste aus Termingründen sofort zurück nach Hause, aber Haakon, Mette-Marit und Victoria machten noch einen Rundgang durch Longyearbyen, die nördlichste Stadt der Welt.

Es war ein in vielerlei Hinsicht außergewöhnliches Projekt, das die Freunde, die sich von klein auf kennen, angepackt hatten. Alle drei sind Schirmherren des Internationalen Polarjahres, und mit der Rundreise wollten sie sich selbst und vor Ort über die Klima- und Polarforschung informieren. Die Thronfolger von Dänemark, Schweden und Norwegen sahen zum ersten Mal in ihrem Leben einen Eisbären in freier Wildbahn. Kronprinzessin Victoria über den wilden "Knut": "Ich muss gestehen, dass ich nicht so strahlen konnte, wie ich eigentlich gewollt hätte. Dazu war es einfach zu kalt." Ferner waren die drei dabei, als Forscher neue Messgeräte testeten. Außerdem wurden mehrere Seminare gehalten, in denen Frederik, Haakon und Victoria über die Fortschritte in der Klima- und Polarforschung informiert wurden. Die Thronfolger sahen, wie sich das Eis im Polargebiet ändert, und sie erfuhren, welchen Einfluss die Erderwärmung auf die Tierwelt hat.

Kronprinz Haakon: "Das internationale Polarjahr ist für die Forschung weltweit von großer Bedeutung. Für verschiedene Projekte wurde viel Geld zur Verfügung gestellt."