NEU-DELHI. Die einwöchigen Hochzeitsfeiern der britischen Schauspielerin Elizabeth Hurley (41) und des deutsch-indischen Millionärs Arun Nayar (42) sind mit königlichem Pomp zu Ende gegangen - aber auch mit einer handfesten Keilerei. Am Rande der Party kam es zu Auseinandersetzungen zwischen dem Sicherheitspersonal und Fotografen, die das Paar und seine Gäste verfolgten. Fünf Reporter wurden verletzt. Auch die Polizei prügelte kräftig mit. Hurley und Nayar hatten die Rechte an den Fotos ihrer aufwendigen Feier für angeblich drei Millionen Euro an ein britisches Magazin verkauft.

Allein die pompösen Feierlichkeiten in Jodhpur im Bundesstaat Rajasthan kosteten 345 000 Euro. Bereits am 3. März hatten Hurley und Nayar auf einem Schloss in England geheiratet. Anschließend flogen sie für die traditionelle Märchenhochzeit nach Indien. Zum Höhepunkt des rauschenden Festes schlossen Hurley und Nayar mit einer hinduistischen Zeremonie zum zweiten Mal den Bund fürs Leben. Für das Jawort war in einem zum Luxushotel umgebauten Maharadschapalast eigens ein Podium errichtet worden. Dort umrundete das Paar der Tradition gemäß siebenmal das Feuer, während fünf Priester uralte Sanskrit-Hymnen anstimmten.

Nayar trug ein traditionelles helles Gewand aus einem langen Hemd und einer Hose. Er ritt eine schwarze Stute und wurde von zehn weißen Pferden und geschmückten Kamelen begleitet. Freunde und Verwandte des Bräutigams trugen gelbe Turbane. Hurley war ebenfalls in ein helles traditionelles Gewand gekleidet, das mit goldenen Ornamenten geschmückt war.