Sie liebten und sie schlugen sich. Er brachte sie mit Drogen in Kontakt, und sie stürzte tief. Jetzt zog sie die Notbremse:

LOS ANGELES. Nach 14 turbulenten Jahren beantragte Popdiva Whitney Houston (43) wegen "unüberbrückbarer Gegensätze" vor einem Gericht in Orange County (Kalifornien) die Trennung von Ehemann Bobby Brown (37) und forderte zugleich das Sorgerecht für Tochter Bobbi Kristina (13).

Trotz einer Reihe von Skandalen hatte das Paar immer wieder öffentlich seine Liebe beteuert. Doch die Sängerin, die mit Hits wie "I will always love you" aus dem Filmhit "Bodyguard" oder "I want do dance with somebody" zu einem der erfolgreichsten Popstars der 80er- und 90er-Jahre aufstieg, versackte zuletzt zusehends im Drogensumpf. Viele Fans waren geschockt vom äußerlichen Verfall der einstigen Schönheit. Schon bei der Eheschließung 1992 verblüffte die Pop-Prinzessin ihre Anhänger, als sie mit dem als rau und ungehobelt geltenden R&B-Sänger Brown vor den Traualtar trat. Im Laufe der Jahre bekam er es immer wieder mit der Polizei zu tun: Er schlug seine Frau, wurde mehrmals wegen Alkohol und Drogen festgenommen.

Das Paar hatte sich vor Jahren schon einmal getrennt - und versöhnt. Auch diesmal ließ sich Whitney Houston ein Hintertürchen offen. "In ihrem Antrag geht es um die Aufhebung der ehelichen Gemeinschaft", sagte Browns Anwältin Phaedra Parks. "Das heißt, keiner der Partner darf wieder heiraten. Aber es ist keine Scheidung."