Er übersetzte die Bibel ins Deutsche, veränderte den Gottesdienst und widersprach dem Papst: Martin Luther, der eigentlich Luder hieß, wurde am 10. November 1483 in Eisleben geboren, wo er auch 1546 starb. Er ist der geistige Vater der Reformation. Luther erwarb an der Uni Erfurt den Magister Artium der philosophischen Fakultät. Er begann ein Jura-Studium, wurde dann aber gegen den Willen seines Vaters Priester. Als Augustiner-Mönch wollte er Fehlentwicklungen in seiner katholischen Kirche mit Reformen stoppen. Schließlich schrieb er die legendären 95 Thesen, die er am 31. Oktober 1517 am Hauptportal der Schloßkirche zu Wittenberg angeschlagen haben soll.