WUPPERTAL. Der Mörder gab Steffi (15) Alkohol und ein Schlafmittel, dann drückte er ihr einen Wattebausch mit Chloroform ins Gesicht. Seit gestern steht Torsten T. (41) vor dem Landgericht Wuppertal.

Fast vier Jahre nach dem Mord auf Mallorca verweigert der Wuppertaler die Aussage. Der wegen Betrugs und Körperverletzung vorbestrafte Torsten T. soll das Mädchen ermordet haben, um einen sexuellen Mißbrauch zu vertuschen. Dafür gibt es zwar keine Beweise, doch er gestand die Tat inzwischen einem verdeckten Ermittler.

Steffi aus Lüdenscheid war am 1. August 2002 auf Mallorca verschwunden, am 20. September wurde ihre Leiche in einem Gebüsch entdeckt. Torsten T. hatte damals in El Arenal als Untermieter im Haus der Mutter des Mädchens gewohnt. Für den Prozeß sind 37 Zeugen und neun Gutachter geladen. Urteil: frühestens Ende Juli.