Washington. Ein Telegramm an Marilyn Monroe, Briefe der Regisseure Francis Ford Coppola und Elia Kazan, das Drehbuch zu "Der Pate" mit handschriftlichen Notizen des Hauptdarstellers und vor allem seine Stiefel: Ein Jahr nach dem Tod von Marlon Brando kommen heute in New York rund 250 Stücke aus dem privaten Nachlaß der Filmlegende unter den Hammer. Der Veranstalter Christie's spricht von der spektakulärsten Versteigerung dieser Art seit Jahren. Das Auktionshaus erwartet einen Erlös von mehr als einer Million Dollar.

Das Interesse an der Versteigerung dürfte vor allem deshalb groß sein, weil der am 1. Juli 2004 im Alter von 80 Jahren verstorbene Schauspieler sein Privatleben streng abzuschotten pflegte. Brando sei "extrem zurückhaltend" gewesen, so Christie's. Die Auktion biete einen "intimen Einblick in den Lebensstil und die Karriere" der Filmlegende.