Wieder tödliche Schüsse an einer Schule in den USA: Ein 28 Jahre alter Mann erschoss nach Polizeiangaben in einem Ausbildungszentrum in Michigan offenbar erst eine Kurskollegin und dann sich selbst.

Dearborn/USA. Wieder tödliche Schüsse an einer Schule in den USA: Ein 28 Jahre alter Mann erschoss nach Polizeiangaben in einem Ausbildungszentrum in Michigan offenbar erst eine Kurskollegin und dann sich selbst. Die Leichen der beiden seien am Freitag nach einem Notruf in einem Unterrichtsraum des Henry Ford Community College in Dearborn gefunden worden, teilte die Polizei mit. Zum Zeitpunkt der Tat habe sich vermutlich sonst niemand in dem Raum aufgehalten.

Ein Anrufer habe nach dem ersten Schuss die Rettungskräfte alarmiert, sagte ein Polizeisprecher. Der zweite Schuss sei erst gefallen, als die Polizisten das Zentrum für Kunstausbildung westlich von Detroit bereits erreicht hätten.

Der mutmaßliche Täter und das 20-jährige Opfer besuchten nach ersten Erkenntnissen der Ermittler mindestens einen Kurs zusammen. Ihre Theaterklasse hatte sich auch am Freitag getroffen gehabt. Die Schule wurde vorübergehend geschlossen. Die Schulleitung warnte die Schüler umgehend mit E-Mails und Kurznachrichten auf Mobiltelefone.

Ein zwölfjähriger Kursbesucher berichtete, er habe im Kunstraum einen Schuss gehört. Er und andere Schüler seien dann zur nahe gelegenen Universität von Michigan-Dearborn gerannt. Dort hätten sie gewartet, bis die Polizei gekommen sei und den Alarm wieder aufgehoben habe.