Gleich zwei Orte wurden am Donnerstag von einem Erdbeben heimgesucht: In San José riefen die Behörden den Katastrophenalarm aus, San Bernardino kam zum Glück glimpflicher davon.

San Jose/San Bernardino. Erdbeben erschütterten am Donnerstag sowohl Costa Ricas Hauptstadt San Jose als auch San Bernardino in Kalifornien.

Bei dem Erdbeben in San Jose sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen, darunter drei Kinder. Medienberichten zufolge gibt es mehr als 300 Verletze und viele Menschen werden noch vermisst. Mindestens 1000 Costa Ricaner sind auf Grund unpassierbarer Straßen von der Außenwelt abgeschnitten, zahlreiche Häuser sind laut Aussage des Roten Kreuzes zerstört. Betroffen sind auch ca. 200 Touristen, die sich auf einem Ausflug zu den La-Paz-Wasserfällen befanden. Das Zentrum des Bebens mit einer Stärke von 6,2 lag ungefähr 30 Kilometer von der Hauptstadt entfernt, in der Nähe des Vulkans Poas. Bis zum nächsten Morgen gab es zahlreiche Nachbeben.

In der kalifornischen Stadt San Bernardino hatte das Beben eine Stärke von ca. 4,5. Behördenangaben zufolge gab es keine Berichte über Verletze oder große Sachschäden. Auch in dem 90 Kilometer entfernten Los Angeles war das Beben am Donnerstagabend zu spüren.