Heute Nacht ist in Höchstadt/Aisch aus bislang ungeklärter Ursache ein Mehrfamilienhaus eingestürzt. Dabei wurde ein Mann unter den Trümmern begraben. Inzwischen steht fest: Der 48-Jährige hat die Explosion im Haus nicht überlebt.

Höchstadt. Es war eine Explosion in einem Mehrfamilienhaus, die sich bislang niemand erklären kann und die schließlich folgenschwere Konsequenzen hatte. Das bewohnte Gebäude im mittelfränkischen Höchstadt/Aisch stürzte zusammen. Ein Mann wurde unter den Trümmern begraben, fünf Menschen wurden verletzt.

Inzwischen ist klar, dass es sich bei dem vermissten Mann um einen 48 Jahre alten Bewohner des Hauses handelt. Er konnte nur noch tot geborgen werden. "Der Mann wurde vermutlich durch die bei der Explosion entstandene Druckwelle nach außen geschleudert und unter den Trümmern begraben", teilte die Polizei in Nürnberg mit. Die Leiche sei gegen 22.30 Uhr am Mittwochabend im Außenbereich des Hauses gefunden worden. Die genaue Todesursache des Opfers soll nun durch eine Obduktion geklärt werden. Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste und das Technische Hilfswerk hatten mit einem Großaufgebot von bis zu 150 Helfern rund zwölf Stunden nach dem Vermissten gesucht.

Das Haus war fast vollkommen zerstört. Teile der Außenmauern und der Zwischendecken waren einfach weggerissen, das Dach wurde stark beschädigt. Den Sachschaden bezifferte die Polizei auf mehrere Hunderttausend Euro.