London. 15 Jahre nach dem Tod von Prinzessin Diana (1961-1997) lässt der Hamburger Regisseur Oliver Hirschbiegel, 54 ("Der Untergang"), die einstige Schwiegertochter der Queen für die Leinwand auferstehen. Sein Film "Caught in Flight" (etwa: Auf der Flucht geschnappt) kommt Anfang 2013 in die Kinos. Die Dreharbeiten sollen in Kürze beginnen.

Der Streifen konzentriert sich auf die letzten zwei Lebensjahre der im August 1997 tödlich verunglückten Prinzessin - und speziell auf ihre Beziehung zu dem Herz- und Lungenchirurgen Hasnat Khan, 53, aus Pakistan. Diana, die jetzt 50 Jahre alt wäre, wird von der englischen Schauspielerin Naomi Watts, 43, gespielt, Dr. Khan von dem aus London gebürtigen Inder Naveen Andrews, 43. Diana und Khan lernten sich 1995 kennen, als Diana das Londoner Royal Brompton Hospital besuchte. Sie nannte ihn "Mister Wonderful". Freunde bezeichnen die Beziehung als "die wahre Liebe ihres Lebens", und Khan bestätigt, man habe über eine Heirat geredet.

"Die Macher des Films kamen zu mir", berichtet Watts. "Das Drehbuch ist gut. Aber die Rolle ist ziemlich angsterregend, und fast war ich versucht abzulehnen, aber das konnte ich dann doch nicht. Diana ist eine unglaubliche und faszinierende Frau, die leider ein tragisches Ende nahm. Sie war eine inspirierende Frau, und es war schon beeindruckend, wie sie die ganze Tradition des Königshauses aufgebrochen und Wärme hineingebracht hat."