Hamburg. Sie war 19, er 42: Zum 30. Todestag (18. Juni) von Curd Jürgens enthüllt der Nachlassverwalter Gunter Fette eine Liebesaffäre des legendären Schauspielers ("Des Teufels General") mit Romy Schneider ("Sissi"). Eigentlich hätte er die Briefe vernichten sollen, aber er brachte es nicht übers Herz. Wie der "Focus" berichtete, gab es im Sommer 1957 eine "kurze, aber intensive Liebesbeziehung" während eines zweiwöchigen Aufenthalts auf Cap Ferrat in Südfrankreich.

Nach Angaben des Anwalts schrieb Romy Schneider ihm danach sieben Briefe mit "brennenden Liebesbekenntnissen", in denen sie forderte, er dürfe zu keiner anderen Frau mehr gehen und nicht mehr so viel rauchen und trinken. Jürgens, der auf sein ausschweifendes Leben stolz ist, will sich nicht an die Leine legen lassen. Schon gar nicht von einer 19-Jährigen. Er lässt die Affäre schnell abkühlen und heiratet im Jahr darauf eine andere. Aber auch für Romy geht das Leben weiter. Sie dreht den Film "Christine" und lernt dabei einen jungen unbekannten, aber sehr gut aussehenden französischen Schauspieler kennen. Sein Name: Alain Delon. Curd Jürgens heiratete 1958 seine vierte Frau, die Französin Simone Bichéron.