Prinz hat seine Ausbildung zum Rettungspiloten der Luftwaffe erfolgreich abgeschlossen. Damit darf er Helikopter vom Typ Sea King befehligen.

London. Er hat es geschafft: Prinz William (29) darf künftig bei riskanten Such- und Rettungsaktionen der Royal Air Force nicht nur als Kopilot fungieren, sondern auch lebensrettende Einsätze etwa für Schiffbrüchige oder Bergsteiger selbst leiten. Wie das Clarence House am Donnerstag in London mitteilte, hat William vor kurzem Prüfungen bestanden, die ihn zum Piloteneinsatz bei Rettungsaktionen mit Hubschraubern der Air Force befähigen. Wegen der großen Verantwortung für die Sicherheit der Flugzeuge, ihrer Besatzung und der möglichen Opfer habe die Prüfung „sehr hohe Standards“ gehabt.

William, der mit seiner 30 Jahre alten Frau, Catherine, nahe dem Royal-Air-Force-Stützpunkt Valley auf der walisischen Insel Anglesey lebt, ist seit zwei Jahren Offizier beim Such- und Rettungsdienst der Royal Air Force. Die Nummer zwei in der Thronfolge musste sich seitdem schon oft bei nachgestellten Sucheinsätzen nach verschollenen Kajakfahrern, Schwimmern und Booten sowie einem simulierten Löschversuch auf einem Schiff beweisen.

Bei den jüngsten Feiern zum 60. Thronjubiläum seiner Großmutter, Königin Elizabeth II., standen William und Kate im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Vor dem Jubiläum hatte der Prinz dem US-Sender ABC offenbart, dass sich das Paar Kinder wünsche, jedoch überlege, wie dieser Wunsch mit der Militärkarriere zu vereinbaren sei. „Das ist sehr schwierig, weil ich die Zeit bei der Air Force sehr genieße. Und ich würde sie gerne fortsetzen.“