Die Kontrolleure am Flughafen ließen Grünen-Politiker Chris Kühn allerdings nicht passieren. Dabei war die Axt mehr Schein als Sein.

Berlin/Stuttgart. Der baden-württembergische Grünen-Landeschef Chris Kühn wollte mit einer Axt im Handgepäck in ein Flugzeug einsteigen. Der vermeintlich gefährliche Gegenstand bestand allerdings aus Plastik und war lediglich das Imitat einer Waffe. Den Kontrolleuren war diese Tatsache offenbar jedoch egal. Sie stoppten den Grünen-Politiker, der von einer Strategiesitzung in Berlin zurück nach Stuttgart fliegen wollte, am Mittwochabend vor der Sicherheitsschleuse.

„Das war keine echte Axt, sondern nur für ein Liverollenspiel und Improvisationstheater“, sagte Kühn. Ein Freund habe ihn gebeten, das Waffenimitat mit nach Stuttgart zu bringen. Die Fluggastkontrolleure gaben sich mit der Erklärung aber nicht zufrieden und ließen das ungewöhnliche Handgepäck nicht passieren. Kühn musste die einen Meter große Kunststoffaxt auf die Schnelle noch als Sportgerät aufgeben und 35 Euro bezahlen. (dpa)