Thomas Gottschalk, 61, hat das Aus seines ARD-Vorabendtalks bedauert. In der Reihe "Gregor Gysi trifft Zeitgenossen" in Berlin sagte der TV-Moderator, das Tragische sei, dass er nicht daran gescheitert sei, "was ich machen wollte", sondern "was daraus geworden ist". Er habe nie zu sich gefunden und "krampfhaft versucht, am nächsten Tag besser zu werden". "Gottschalk Live" wird wegen der geringen Einschaltquoten zum 7. Juni eingestellt.

Ulrike Folkerts, 50, wird mit dem Alter immer zufriedener. "Ich finde generell, je älter ich werde, umso schöner wird mein Leben", sagte die Schauspielerin der "B.Z. am Sonntag". "Ich bin glücklicher, zufriedener und habe so viel, was mir Spaß macht." Es gebe zwar auch mal "die größere Erschöpfung", das ist eine Begleiterscheinung, "die ich ernst nehme und die ich aber auch richtig und gut finde", sagte die "Tatort"-Kommissarin.

Steffi Graf, 42, sieht sich 13 Jahre nach Ende ihrer Karriere in erster Linie als Mutter und Ehefrau. "Nichts ist wichtiger als meine Familie und die Zeit, die ich mit meinen Kindern verbringe", sagte die Tennislegende der "Welt am Sonntag". Wenn sie mit ihrem Mann André Agassi zu einem Termin fliege, "und die Kinder zu Hause bleiben, ist man natürlich immer in Sorge, dass etwas passiert", sagte die Deutsche, die mit dem Ex-Tennisstar, Sohn und Tochter in Las Vegas lebt.

Sten Nadolny, 69, wirft viele seiner Manuskripte in den Papierkorb. "Ich schreibe schnell und viel, werfe dann aber fast alles wieder weg", sagte der Bestsellerautor ("Die Entdeckung der Langsamkeit") dem "Focus". "Mit dieser Arbeitsweise bin ich glücklich. Ich kann gut grausam zu mir sein, auch mehrfach pro Tag." Deshalb habe er für seinen neuen Roman "Weitlings Sommerfrische" neun Jahre gebraucht.

Marie-Luise Marjan, 61 hat nach 27 Jahren noch immer Spaß an ihrer Rolle in der ARD-Serie "Lindenstraße". "Helga Beimer hat immer wieder neue Facetten", sagte die Schauspielerin der "Welt". Fans holten sich bei ihr auch Rat bei Erziehungsfragen. "Als mein Klausi etwas renitent war, habe ich Briefe von Vätern bekommen, weil deren Sohn auch in so einer Phase war. Da habe ich Ratschläge gegeben."