Kopenhagen. Kann es sein, dass man als Jørgen mehr Glück hat, als wenn man Peter heißt? Und dass eine Birgit größere Chancen hat zu gewinnen als eine Uta? Die Frage hat sich Dänemarks Lottogesellschaft gestellt und die Vornamen der Gewinner analysiert.

Seit 1989 gab es in Dänemark 2400 Lotto-Sieger. Davon gewannen am häufigsten Männer namens Jørgen, nämlich genau 45-mal! An zweiter Stelle steht Ole (42), dann kommen Hans (37), Erik (36), Jan (32), Jens und Sören (je 31). Bei den Frauen waren es die mit dem Namen Kirsten, die am häufigsten einen Volltreffer landeten: 24-mal. Es folgten Birgit (21), Bente (20), Hanne (19), Pia (18), Anne (17), Karen und Lene (je 16). Da es eine dänische Untersuchung ist, sind das naturgemäß typisch dänische Namen. Allerdings fällt auf, dass die Namen auf der Glücksbringer-Liste nicht unbedingt zu den häufigsten dänischen Vornamen gehören. Birgit zum Beispiel taucht unter den 20 häufigsten Vornamen überhaupt nicht auf. Und Jørgen liegt auf einem bescheidenen neunten Platz, während die Glück bringende Kirsten immerhin der zweithäufigste dänische Frauenname ist. Die deutsche Lotto-Gesellschaft führt derartige Statistiken leider nicht. Hier muss man sich darauf verlassen, an einem Sonntag geboren zu sein.