Banda Aceh. Die indonesische Insel Sumatra, auf der bei der Tsunami-Katastrophe Ende 2004 Zehntausende Menschen ums Leben kamen, ist erneut von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Das Beben der Stärke 7,4 ereignete sich gestern rund 66 Kilometer von der Küstenstadt Meulaboh entfernt in der Provinz Aceh im Nordwesten Sumatras. Die Tsunami-Warnung wurde allerdings nach 90 Minuten wieder aufgehoben. Das Erdbeben verursachte zwar nur Gebäudeschäden, löste bei den Menschen in Aceh Panik jedoch aus: Viele flohen aus Furcht vor einer Flutwelle ins Landesinnere.

Bei der Tsunami-Katastrophe 2004 war Indonesien mit 168 000 Toten am schlimmsten betroffen.