Ein Erdbeben der Stärke 6,5 hat in der Nacht zum Donnerstag im Süden Perus die Stromversorgung teilweise zum Erliegen gebracht.

Lima. Im Süden von Peru hat in der Nacht zum Donnerstag die Erde gebebt. Die US-Erdbebenwarte registrierte eine Stärke von 6,4, beim Geophysikalischen Institut in Lima schlug die Nadel bis 6,5 aus. Das Zentrum des Bebens lag 25 Kilometer westlich der Ortschaft Tacna in elf Kilometer Tiefe. In der Region nahe der Grenze zu Chile stürzten mehrere Strommasten um, wie Rundfunksender berichteten. In Tacna brach die Versorgung zusammen.

Zuletzt wurde Peru am 15. August 2007 von einem schweren Erdbeben erschüttert. Damals kamen 596 Menschen ums Leben, die Stadt Pisco wurde weitgehend zerstört.