Es ist mal wieder soweit: Der 14. Februar rückt näher, der Valentinstag steht an. Für Frauen bedeutet dieser Tag Romantik pur, für Männer können die Erwartungen der Partnerin zur Horrorvorstellung werden.

Es ist einer dieser Tage im Jahr, der für Frauen von großer Bedeutung und für Männer zu einer Art Ereignis des Grauens geworden ist. Blumenläden machen an diesem Tag mit roten Rosen ihren größten Umsatz, Juweliere verdienen sich eine goldene Nase und die Milka-Herzpralinen sind bereits am frühen Vormittag überall ausverkauft. Der Grund: Es ist Valentinstag.

Und genau das ist eben auch das Problem: Für Frauen ist der 14. Februar etwas ganz Besonderes. Plötzlich kommt ihr edler Ritter daher galoppiert, schwingt sie mit einem gekonnten Handgriff auf das Ross hinauf und entführt sie an einen romantischen Ort irgendwo im wunderschönen Nirgendwo, wo er sie dann mit einem Sektfrühstück überrascht und ihr den Nacken massiert. Zugegeben, dieses Bild mag etwas kitschig klingen, aber für eine Frau kann der Valentinstag nun mal nicht sentimental genug sein. Valentinstag – dies ist der Tag der Liebe und Zuneigung.

Männer hingegen kriegen regelrechte Panikattacken und Schweißausbrüche, sobald Frau den Valentinstag nur erwähnt. Der erste Gedanke: Oh mein Gott, was soll ich ihr bloß schenken? Was erwartet sie von mir? Womit kann ich sie zufrieden stellen? Der Druck steigt ins Unermessliche, an Entspannung ist für den Herren der Schöpfung am 14. Februar ganz bestimmt nicht zu denken.

Nun ja, es stimmt schon, dass dieser Tag nicht grundlos zu den extremen Kommerztagen des ganzen Jahres gehört, allerdings fällt Frau ja nicht nur ihrem Mann um den Hals, wenn er ihr einen großen Strauß bestehend aus 50 roten Baccara-Rosen schenkt. Die Glückshormone werden ebenso aktiviert, wenn der Gatte für seine Liebste ein Blümchen von der Wiese pflückt – obwohl die wohl zu dieser Jahreszeit eher selten in der Natur zu finden sind – oder ihr morgens einen Café ans Bett bringt und ihr sanft „Ich liebe Dich“ ins Ohr haucht.