Buchholz. Starker Auftritt: Debüt in der Oberliga in eigener Halle vor 160 Zuschauern souverän mit 38:30 (20:13) gewonnen

So kann es gerne weitergehen für die Zweite Frauen der Handball-Luchse Buchholz 08-Rosengarten in der neuen Liga. Ihr Debüt in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein hat das Team der Trainer Martin Hug und Sven Dubau in eigener Halle vor 160 Zuschauern souverän mit 38:30 (20:13) gewonnen.

Und das, obwohl beide Stammtorhüterinnen aus beruflichen Gründen und wegen Erkrankung nicht zur Verfügung standen. Also musste Sophie Löbig aus dem Zweitligateam aushelfen, die noch nicht einmal mit den Oberligadamen trainiert hatte.

Spielerisch eindeutig besser als die Gegnerinnen, bereitete den Luchsen Zwei lediglich eine taktische Maßnahme des gegnerischen Trainers in der zweiten Halbzeit zeitweise Probleme. „Wir haben die erste Viertelstunde nach der Pause verschlafen und mussten uns erst auf die Umstellung der gegnerischen Abwehr von einer 4:2-Formation auf 6:0 einstellen.“

Letzte Viertelstunde gehörte den Luchsen

In dieser Phase kamen die Gäste beim Stand von 27:25 auf zwei Tore heran. Doch die letzte Viertelstunde des Spiels gehörte wieder den Luchsen und am Ende war es ein Sieg mit acht Toren Vorsprung. Überragende Werferin war Cassandra Nanfack, die in dieser Saison sowohl in der Oberliga als auch in der 2. Bundesliga für die Luchse spielen soll.

Mit sechs Treffern fast genauso erfolgreich war Louisa Scheruhn, die aus dem Juniorenteam des Buxtehuder SV zum Partnerverein Luchse gewechselt ist. Sandra Heinzelmann, Alina Schneider und Sabrina Genilke brachten es auf jeweils fünf Treffer. Mit Nicole Steinfurth und Marike Pletz (früher: Müller) gehören zwei frühere Bundesligaspielerinnen der Luchse zum dem Oberligateam.

Sven Dubau, auch Geschäftsführer der Luchse, sieht der ersten Saison in der neuen Spielklasse gelassen entgegen. „Wir wollen nur die Klassen halten“, sagt er über das sportliche Saisonziel der Oberliga-Luchse.

Neben dem natürlich angestrebten sportlichen Erfolg stehe die Ausbildung der Nachwuchsspielerinnen ganz oben auf der Agende. Da passe es ganz gut, dass neben den jungen Spielerinnen einige erfahrene Handballerinnen auf dem Platz stehen.

Am kommenden Sonnabend geht es zur SG Todesfelde/Leezen. „Die waren vorige Saison Dritte in der Liga. Auch in Todesfelde spielen Handballerinnen mit Erfahrungen aus der ersten und zweiten Liga“, sagt Sven Dubau.