Heimfeld . Auch wenn Tabellenführer Hamburger Polo Club sein Heimspiel gegen den Club an der Alster gewinnen konnte, ist der Spitzenreiter noch einzuholen

Zwei Ziele hatten sich die Regionalliga-Hockeyfrauen der TG Heimfeld für das Heimspiel gegen den DHC Hannover gesteckt. Erstens, das Spiel sofort an sich zu reißen und zweitens, am Ende drei Punkte einzustreichen. Umsetzen konnten sie aber nur das Vorhaben, das Spiel und das Tempo zu bestimmen. Der Gegner aus der Landeshaupt wurde in die eigene Spielhälfte gedrückt und kam nur zu vereinzelten Kontern bei technischen Fehlern der Gastgeberinnen. Der erste Gegenangriff des DHC führte gleich zum 0:1 durch den ersten und einzigen Schuss der Gäste in der ersten Halbzeit auf das Heimfelder Tor. Am Ende stand ein 1:1-Unentschieden. „Wir haben super ins Spiel gefunden und uns Chancen ohne Ende erarbeitet. Uns fehlen aber im Moment die einfachen Tore“, beklagte TGH-Trainer Dennis Sievert.

Wie es geht, machten die Gäste vor

Wie es geht, machten die Gäste vor. Da wurde der Ball einfach mal in den Strafraum geschlagen, eine Mitspielerin sprang in den Ball und fälschte die Kugel ab zum 0:1. Dennis Sievert: „Keiner weiß wie, aber der Ball war drin. Solche Aktionen benötigen wir auch dringend, damit der Knoten platzt. Wir spielen immer wieder viel zu kompliziert.“ Zum Glück führte nach dem Seitenwechsel aber eine kurze Ecke doch noch zum verdienten 1:1 durch Paula Seibt. Die letzte Viertelstunde war geprägt durch ein Heimfelder „Powerplay“. Hannover wurde in die Defensive gedrängt, aber aus dem Spiel heraus wollte kein Treffer gelingen. Sievert: „Das Tor war wie vernagelt.“ So blieb es beim Unentschieden, das Sievert schnell zu den Akten legte.

Ein Sieg im direkten Aufeinandertreffen würde reichen

Auch wenn Tabellenführer Hamburger Polo Club sein Heimspiel gegen den Club an der Alster gewinnen konnte, ist der Spitzenreiter immer noch einzuholen. Ein Sieg im direkten Aufeinandertreffen würde reichen. „Wir gehen voller Selbstbewusstsein in die nächsten Spiele. Meine Mannschaft hat sich unfassbar gut entwickelt, wir sind seit knapp einem Jahr auf dem Feld ungeschlagen und werden jetzt mit Sicherheit keinen Gang zurückschalten“, gibt der Coach die Marschroute vor. Nächsten Sonnabend ist um 14 Uhr Schlusslicht TTK Sachsenwald zu Gast am Waldschlößchen.


Chancenlos waren die Heimfelder Hockeyherren beim 0:6 (0:2) bei Blau-Weiß Köln und müssen weiter gegen den Abstieg aus der 2. Bundesliga kämpfen. Nächste Gelegenheit dazu haben sie am 25. Mai beim punktgleichen Tabellennachbarn DSD Düsseldorf.