Mit einem 32:27 (19:13)-Erfolg im Viertelfinale des DHB-Pokalwettbewerbs gegen den Bundesliga-Konkurrenten SG BBM Bietigheim qualifiziert sich das Bundesligateam für das deutsche Pokalfinale.

Buxtehude. Die Handball-Frauen des Buxtehuder SV haben ihr erstes Saisonziel erreicht. Mit einem 32:27 (19:13)-Erfolg im Viertelfinale des DHB-Pokalwettbewerbs gegen den Bundesliga-Konkurrenten SG BBM Bietigheim qualifiziert sich das Bundesligateam für das deutsche Pokalfinale. Zum fünften Mal in Folge führte Trainer Dirk Leun sein Team ins Final Four.

Wohin die Reise für die Buxtehuder Frauen allerdings geht, steht noch nicht fest. Der Deutsche Handball-Bund hat das Reglement geändert, das Final Four wird bei einem der vier Endspielteilnehmer ausgetragen. Beworben haben sich bisher die HSG Blomberg-Lippe, die den Zweitligisten SG 09 Kirchhof mit 32:20 besiegte, sowie die Frauen von Frisch Auf Göppingen und HC Leipzig, die an diesem Montag das letzte Viertelfinalspiel in der EWE-Arena Göppingen austragen (19 Uhr).

Neben Buxtehude und Blomberg hat sich überraschend Bayer 04 Leverkusen für das Finale qualifiziert, die Werks-Elfen setzten sich fast sensationell gegen den Titelverteidiger und deutschen Meister Thüringer HC mit 34:32 in Bad Langensalza durch. Der Buxtehuder SV kann das Pokalfinale nicht ausgetragen, weil die Halle Nord zu klein ist.

Schon am Mittwoch geht es in der Liga weiter

Trainer Dirk Leun zeigte sich mit seiner Mannschaft zufrieden. Nach dem Ausfall von Josephine Techert musste er das Team kurzfristig umbauen. Doch mit dem Einsatz von Jessica Oldenburg hatte er das richtige Händchen. Die Rückraumspielerin war mit sieben Treffern zweitbeste Werferin des BSV und wurde zur Spielerin des Tages gekürt. Noch ein Tor besser war die schwedische Kreisläuferin Ulrika Agren mit acht Treffern.

„Ich bin froh über den Sieg“, sagte Dirk Leun, „es war ein gutes Spiel, wenn man das enorme Programm einbezieht, das wir leisten müssen.“ Buxtehude spielte von Beginn an konzentriert, stand sicher in der Abwehr mit einer guten Torhüterin Antje Lenz und führte zeitweise mit neun Toren. Erst in den letzten Minuten kam der Aufsteiger aus Baden-Württemberg mit der früheren Nationalspielerin Ania Rösler (11 Tore) wieder heran.

Schon am Mittwoch geht es in der Bundesliga mit dem Heimspiel gegen Schlusslicht HSG Bensheim/Auerbach (19.30 Uhr) weiter. Am Freitag reisen die Buxtehuder Frauen nach Budapest zum Achtelfinalhinspiel des Cup Winner’s Cup beim ungarischen Vizemeister Erd Handball-Club (Sonnabend, 1. Februar, 15.30 Uhr)