Hamburg. Die Hamburg Open, wie das Traditionsturnier jetzt heißt, haben sich ein neues Aussehen gegeben. Es soll jedes Jahr erneuert werden.

Sehen Sie sich bitte das Bild in diesem Artikel an. Was erkennen Sie: den Versuch, den Schriftzug Hamburg Open mit einem Textmarker durchzustreichen? Dann haben Sie wohl eine Vorliebe für Ordnung. Einen verfremdeten Stern? Sie verstehen etwas von Kunst. Oder den finalen Matchball, den Nikolos Bassilaschwili im vergangenen Juli zum Sieg beim diesjährigen Rothenbaum-Turnier verwandelte? Dann herzlichen Glückwunsch: Sie sind ein Tennisfan mit fotografischem Gedächtnis und der Fähigkeit, sich in die Köpfe von Kreativen hineinzudenken.

Ein "mutiges, frisches Erscheinungsbild" wollen sich die Hamburg Open, wie Deutschlands traditionsreichstes Tennisturnier jetzt heißt, mit dem neuen Anstrich geben. Mutig ist das Logo in jedem Fall – schon weil es jedes Jahr durch den jeweils neuen Matchballwechsel aktualisiert werden soll. Der Rest ist wohl Geschmackssache: Die einen mögen es für Kritzelei halten, die anderen für kreativ.

Das Turnier ist der Star

„‚A Star is born‘ ist unser Anspruch für die Hamburg Open", sagte die neue Turnierdirektorin Sandra Reichel: "Wir wollen keinen Hype um einzelne Stars, für uns ist das Turnier selbst – sind die Hamburg Open – der Star. Das neue Logo bildet genau diese Authentizität ab – verbunden mit der Dynamik, der Coolness, die dem heutigen Zeitgeist entspricht.“ Die Bildmarke der Hamburg Open wurde von der Agentur APA mit Sitz in Neuwied (RheinlandPfalz) kreiert.

Das österreichische Unternehmen Reichel hatte vom Deutschen Tennis-Bund für fünf Jahre die Lizenz als Ausrichter des Rothenbaum-Turniers erworben. Gespielt wird im kommenden Jahr vom 20. bis zum 28. Juli. Tickets gibt es unter der Hotline 01805 991175 oder auf der Homepage des Veranstalters: www.hamburg-open.com.