Nebel verhinderte die Durchführung des zweiten Durchgangs im Riesenslalom der Damen. Wann er nachgeholt werden kann, ist unklar.

Whistler. Theoretisch könnte es bei diesen Winterspielen in Vancouver keine Olympiasiegerin im Riesenslalom geben. Sollte der am Mittwoch wegen Nebels um einen Tag verschobene zweite Durchgang wegen weiter schlechten Wetters und anderer Wettbewerbe nicht mehr im Zeitplan unterzubringen sein, würde der Wettkampf ohne offizielles Ergebnis bleiben. „Das kann leicht passieren“, sagte Renndirektor Atle Skaardal. Der Stand nach dem am Mittwoch gefahrenen ersten Lauf könne in keinem Fall als Endergebnis gewertet werden. „Diese Möglichkeit gibt es nicht. Wir müssen zwei Durchgänge gefahren sein“, betonte Skaardal.

Vorerst ist der Finaldurchgang, in den Elisabeth Görgl (Österreich) als Führende vor Taina Barioz (Frankreich) und Eva-Maria Brem (Österreich) geht, für Donnerstag (18.30 Uhr/MEZ) angesetzt. Das deutsche Trio hat noch Medaillenchancen. Viktoria Rebensburg liegt auf Platz sechs. Kombinations-Olympiasiegerin Maria Riesch ist Siebte, Weltmeisterin Kathrin Hölzl ist Zehnte.

Die Wetterprognose für Donnerstag ist schlecht. „Ich hoffe, es gibt etwas weniger Nebel und Niederschlag“, sagte Skaardal. Am Freitag (Damen) und Samstag (Herren) stehen die Slalom-Wettkämpfe auf dem Programm. Der rennfreie Abschlusstag der Spiele kommt nicht mehr als Nachholtermin infrage. „Am Sonntag fliege ich heim“, sagte Skaardal.