Bertram bei der U18 +++ Skubsch raus bei Altona +++ St. Pauli vor Titelgewinn +++ Türkiye beim HFV-Gericht +++ Sebastian Bester gewinnt den „Kick seines Lebens“ +++ ETSV beim Cordial-Cup +++ und mehr...

Sören Bertram bleibt ungeschlagen mit der U18 des DFB

In Portugal trat die deutsche U18-Nationalmannschaft in der vergangenen Woche zu einem internationalen Turnier mit dem Gastgeberland, den USA und Finnland an. Der Mittelfeldmann des Hamburger SV, Sören Bertram, stand in allen drei Partien über die gesamte Spielzeit auf dem Platz, führte die Mannschaft von Trainer Frank Engel zu einem 3:3 gegen Portugal, ein 0:0 gegen die USA und einen deutlichen 3:0-Sieg gegen Finnland. Einen eigenen Treffer konnte der schussstarke Linksfuß aber nicht erzielen.

A-Junioren des HSV vor dem vorzeitigen Endspiel in Bremen

Für den HSV geht es am kommenden Wochenende in Bremen um den Lohn der gesamten Saison in der A-Junioren-Bundesliga. Punktgleich stehen die Bremer momentan einen Platz vor den Hamburgern von Trainer Soner Uysal, deren Torverhältnis um drei Treffer schlechter ist, als das der Bremer. Mit einem Sieg könnte sich der HSV den Platz an der Sonne zurück erkämpfen und hätte dann die Entscheidung um die Norddeutsche Meisterschaft der A-Junioren in eigener Hand. Nur der Meister der A-Bundesliga Nord/Nordost qualifiziert sich für die deutsche Meisterschaft. Deshalb wäre ein zweiter Platz zwar auch ein Erfolg, aber man würde mit leeren Händen da stehen.

Skubschs Arbeitsvereinbarung schriftlich aufgelöst

Das war’s dann wohl endgültig für Wolfgang Skubsch als Trainer der A-Junioren von Altona 93. Vergangenen Freitag kündigte der neue Jugendkoordinator Frank Hoffmann das Arbeitsverhältnis fristgerecht in schriftlicher Form. Kurios: Einen Vertrag hat Skubsch beim AFC bis dato nicht unterschrieben – es hatte lediglich eine Vereinbarung per Handschlag mit dem verstorbenen Jugendleiter Frank Steffen-Klawun gegeben, dass im Sommer ein Vertrag aufgesetzt werden solle. „Steffen-Klawun sagte mir, er suche nach einer längerfristigen Alternative, als er mich engagierte. Dementsprechend ließen wir uns mit den Vertragsgesprächen Zeit. Mit dem Schreiben vom Freitag hat sich Herr Hoffmann ein Eigentor geschossen. Ich bin sehr enttäuscht über meine Entlassung!“, schimpfte Skubsch.

Union Berlin verteidigt Titel beim Basler-Cup

Schon traditionell fand auch in diesem Jahr am Pfingstwochenende der Basler-Cup an den Sander Tannen statt. Wie bereits in den letzten Jahren konnte sich das Teilnehmerfeld des B-Junioren-Turniers auch in diesem Jahr sehen lassen. Neben dem Titelverteidiger Union Berlin waren auch die Verbandsligisten SC Concordia, FC St. Pauli und der erstmalige Gastgeber JFV Jung-Elstern mit von der Partie. Bedingt durch die Absagen aus Niendorf und Eichede wurde das Starterfeld durch eine All-Star-Mannschaft des JFV sowie HT 16 aufgefüllt. In einem spannenden Finale setzte sich der Titelverteidiger aus der Bundeshauptstadt am Ende im Elfmeterschießen denkbar knapp gegen den Landesligisten TuS Finkenwerder durch. „Finkenwerder hat mich besonders überrascht, sie haben sich trotz starker Konkurrenz verdient den Weg ins Finale gebahnt“, staunte JFV-Coach und Organisator Robert Meyer.

Türkiye als Dauergast beim HFV-Gericht

Beim FC Türkiye will in diesem Jahr keine Ruhe einkehren. Schon wieder durften sich die Verantwortlichen auf den Weg vor den Jugend-Rechts-Ausschuss des HFV machen. Und diesmal lohnte sich die Anreise sogar doppelt, da gleich zwei Fälle, bei denen es um den FCT ging, verhandelt wurden. Zum einen mussten sich die B-Juniorinnen verantworten, da wiederholt und vorsätzlich eine nicht-spielberechtigte Spielerin zum Einsatz gekommen ist. Hierfür bekam der türkische Verein eine Geldstrafe von 500 Euro aufs Auge gedrückt, die nun gestaffelt an den Verband gezahlt werden muss. Zum anderen ging es um die A-Junioren. So hat sich der Spieler Cihan Kurt im Spiel gegen Dassendorf des rohen Spiels schuldig gemacht und eine Sperre von vier Spielen auferlegt bekommen. Zusätzlich wurde seine Sperre für weitere acht Spiele auf Bewährung ausgesetzt.

B-Verbandsliga: St. Pauli hat eine Hand am Meistertitel

Die B-Junioren des FC St. Pauli haben es selbst in der Hand, sich heute vorzeitig den Titel in der B-Verbandsliga zu sichern. Im Nachholspiel gegen den Tabellendritten SC Concordia II (19 Uhr, Brummerskamp) müssen die Jungs von Trainer Fatih Ergün gewinnen, um sich einen in drei Spielen uneinholbaren Zehn-Punkte-Vorsprung zu erarbeiten. Die letzten drei Spieltage würden dann zu einer Art Schaulaufen, bei dem die Kiezkicker nichts mehr zu verlieren hätten. Damit wäre dann auch der Aufstieg in die B-Regionalliga perfekt.

Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft ohne den HSV

Am kommenden Wochenende finden die Endrunden für die deutsche Meisterschaft der B-Juniorinnen statt. Auch der HSV von Trainerin Sabine Gercken wäre gerne dabei gewesen, hat die Qualifikation aber knapp verpasst. Im Halbfinale der norddeutschen Meisterschaft, zu der die jeweiligen Meister der höchsten Ligen der Landesverbände aus Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachen und Bremen antraten, mussten sich die Gercken-Mädels am vergangenen Wochenende dem SV Werder Bremen mit 1:2 geschlagen geben. Die Hamburgerinnen, die mit Ausfällen zu kämpfen hatten, hatten mehr vom Spiel, Bremen war aber effektiver. Im Finale setzte sich Bremen gegen Holstein Kiel durch und vertritt nun Norddeutschland auf Bundesebene.

HFV-95er testeten in Güstrow

Drei Siege, zwei Unentschieden und nur eine Niederlage – so lautete das Fazit von gleich sechs Vergleichsspielen, die der 95er-Jahrgang des HFV vergangene Woche gegen die Landesverbände Mecklenburg-Vorpommern und Berlin absolvierte. Die Mannschaft von Trainer Björn Rädel wusste dabei durchaus zu überzeugen: „Gerade am Mittwoch hat das Team die taktischen Vorgaben hervorragend umgesetzt. Sie haben konzentriert und zielstrebig gearbeitet und sich dafür selbst belohnt“, freute sich auch Betreuer Philipp Henkel. Nun geht es für das Trainerteam darum, die Mannschaft auf den Vergleich mit dem NFV im Juni und das Schülerlager in Bad Blankenburg im Juli vorzubereiten.

Sebastian Bester fliegt mit der HSV-U16 nach Chicago

Am vergangenen Freitag war es wieder einmal so weit – der HSV führte mit seinen vier großen Jugend-Nachwuchspartnern die Aktion „Kick deines Lebens“ durch. Im Modus vier gegen vier duellierten sich elf Schulmannschaften bestehend aus Schülern der siebten und achten Klasse auf den Beach Soccer-Courts im Arriba-Freizeitbad in Norderstedt. Den Sieg trug am Ende das Gymnasium Heidberg davon, dass mit den Rothosen-Nachwuchskickern Leon Packheiser und Philipp Müller (beide U14), Levin Öztunali (U13) sowie Sebastian Bester (Eintracht Norderstedt) angetreten war. Bester war es dann auch, der zum Spieler des Turniers gewählt wurde und den Hauptpreis abräumte: Eine Reise mit der HSV-U16-Mannschaft in die nordamerikanische Metropole Chicago im Juli.

Lehrreiche Kitzbühel-Tour der ETSV-E-Junioren

Angespannt waren die E-jugendlichen Kids vom ETSV Hamburg, als sie am vergangenen Wochenende im österreichischen Kitzbühel zum Cordial-Cup antraten. Die Mannschaft von den Trainern Stephan Bendixen und Christian Dwenger hatte gleich im ersten Spiel den großen Turnierfavoriten aus England, den FC Luton Town, vor der Brust und schlug sich beachtlich, verlor nur knapp mit 1:0. Doch Aufwind erhielten die „Black Turbos“, wie die Mannschaft bei ETSV genannt wird, durch diesen guten Auftritt nicht, und im zweiten Spiel musste man sich dem Lokalmatadoren FC Kufstein mit 5:0 geschlagen geben – kein Spieler erreichte in diesem Spiel nur annähernd Normalform. Diese Niederlage war der Genickbruch und so reichte es trotz eines Unentschiedens und eines Sieges nur zum vierten Platz in der Gruppe und die Luft war raus. So gingen dann auch beide Entscheidungsspiele verloren und letztendlich landete die Mannschaft nur auf dem 31. Rang. Erhofft hatte sich wohl jeder mehr. „Wir haben gesehen, dass wir sportlich noch nicht so weit sind, aber dafür haben wir sehr viel gelernt“, resümierte Bendixen nach der ersten Teilnahme seiner Mannschaft an einem großen internationalen Turnier. Und eines steht schon fest: Auch im nächsten Jahr werden Bendixen und Dwenger wieder mit einer Mannschaft nach Kitzbühel reisen und einen zweiten Anlauf starten. Turniersieger im U11-Bereich wurde eine überragende Mannschaft von FC St. Gallen aus der Schweiz, die sich im Finale im Elfmeterschießen gegen Luton Town behaupteten.