Hamburg. HSVH-Sportchef schwärmt nach 23:23 gegen VfL Gummersbach vom ersatzgeschwächten Team. Fehlende Konstanz typisch für junges Team.

Ist es ein gerechtes Unentschieden, von dem noch zwei Tage danach alle sprachen, wenn beide Mannschaften dem vergebenen Sieg nachtrauern? Beim 23:23 (13:12) des Handball Sport Vereins Hamburg (HSVH) gegen Bundesliga-Absteiger VfL Gummersbach beklagten beide Trainer zu Recht den verlorenen Punkt, um am Ende mit dem gewonnenen zufrieden zu sein.

25 Minuten lang hatten die Hamburger das Spiel beherrscht, 12:7 geführt, sechs Minuten vor Schluss lagen die Gummersbacher zwei Tore vorn (21:19). In den letzten 15 Sekunden hatte wiederum der HSVH die Chance, den Schlusspunkt zu setzen. Nur: Dieser eine, möglicherweise entscheidende Wurf kam gar nicht erst zustande. „Wir wollten auch nichts mehr riskieren“, sagte Rechtsaußen Thies Bergemann, mit fünf Toren bei fünf Versuchen bester Werfer der Hamburger.