Winterthur. Die HSV-Handballer haben sich ihren Bundesliga-Frust von der Seele geworfen und ihr zweites Gruppenspiel im EHF-Pokal bei Pfadi Winterthur mit 26:22 (14:9) gewonnen. Dank des Erfolges gegen den neunmaligen Schweizer Meister verteidigte das Team von Trainer Jens Häusler am Mittwochabend mit nun 4:0 Punkten die Tabellenführung in der Gruppe A.

Nach ausgeglichenem Beginn setzte sich der HSV durch einen Treffer von Rechtsaußen-Routinier Stefan Schröder zum 8:5 erstmals ab, zur 10:6-Führung markierte Kapitän Pascal Hens sein einziges Tor des Abends. In Hälfte zwei verwaltete der HSV den Vorsprung souverän. Der Rückraumrechte Adrian Pfahl (fünf Tore) überzeugte als erfolgreichster HSV-Werfer. Bei Pfadi war der Halblinke Julian Krieg (sechs) am treffsichersten. Der gebürtige Gummersbacher führt die Torschützenliste der Schweizer Liga an und wechselt nach der Saison zu Balingen-Weilstetten.

Am Sonnabend (15 Uhr/O2 World) empfängt der HSV in der Liga den TuS N-Lübbecke. Der Tabellenelfte steht nach der Pleite am Vorwochenende in Wetzlar (25:32) unter Zugzwang.